3 Fragen an Maria Nottrott

Interview

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mit Maria Nottrott

Du wirst ab Mai die Leitung des Zentrums für soziales Lernen übernehmen. Ich möchte Dir drei Fragen stellen, die vielleicht auch die Besucher_innen der Spendengala interessieren:

1. Was macht für Dich den Charme des Projektes „Zentrum für soziales
Lernen“ aus? Was ist für Dich das Besondere an dem Projekt?

Ich habe vor einigen Tagen unsere zukünftigen Aktionsleiter_innen ausgebildet. Da habe ich hautnah gespürt, was für mich das Besondere des Zentrums für soziales Lernen ist: das Engagement junger Menschen (für junge Menschen).
Sie erleben bei uns die Möglichkeit des ganzheitlichen Wachsens und Werdens, die Chance sich auszuprobieren in einem spannenden Arbeitsfeld, Verantwortung  übergeben zu bekommen und diese wahrzunehmen. Und das strahlt dann wiederum auf unsere Gruppen ab, mit denen wir arbeiten. Immer wieder bekommen wir das Feedback: ihr lebt das vor, was ihr vermitteln wollt: TEAMARBEIT und KOMPETENZEN.

2. Worauf freust Du Dich bzgl. Deiner neuen Leitungstätigkeit am meisten?
Was werden für Dich die großen Herausforderungen sein?

Seit mittlerweile 10 Jahren trage und gestalte ich das Zentrum für soziales Lernen maßgeblich mit und freue mich als zukünftige Leiterin auf NEUE Verantwortungsbereiche.
Ich führe ein Projekt weiter, welches nun seit 13 Jahren unter dem Dach des evangelischen Kirchenkreises existiert und sich in Magdeburg und über die Stadtgrenzen hinaus, in Schulen, pädagogischen Einrichtungen und Ausbildungsstätten einen Namen gemacht hat. Darauf baue ich weiter auf!
Zwei große Herausforderungen sehe ich vordergründig:
In einer Zeit der knappen Kassen wird für mich die oberste Aufgabe sein „wirtschaftlich“ in einem gemeinnützigen Projekt zu denken und zu handeln.
Und als pädagogischer Seilgarten die Abgrenzung zu schaffen zu den zahlenmäßig stark zunehmenden Adventureparks/Kletterparks (kommerzielle) . Dies schafft Stabilität für die kommenden Jahre.

3. Welche Formen der Unterstützung braucht das „Zentrum für soziales
Lernen“ Deiner Meinung nach in den nächsten Jahren um sich weiter zu
entwickeln.

Das, was wir als langjähriges Leitungsteam gerade erleben, unsere 1. Spendengala, mit Unterstützer_innen, Freunden, aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden, Gästen aus Politik und Gesellschaft ist ein erreichtes Zwischenziel: im Mittelpunkt der Gesellschaft angekommen zu sein. Wir schauen zurück auf ein stetiges Wachstum, was immer wieder erkämpft werden musste. Um gefestigt weiterzugehen, sind folgende Formen der Unterstützung nötig:
–    wir brauchen verlässliche Partner, wie weiterhin das Jugendamt der Stadt Magdeburg
–    wir brauchen finanzielle Sicherheiten und ein tragfähiges Netzwerk aus
Unterstützer_innen
–     wir brauchen viele engagierte Menschen, die innovative Ideen vorantreiben.

Die Fragen stellte Kristina Kootz.

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